Joulzen Pilotanlagen: Wie aus zwei alten Öltanks moderne Energieträger wurden

Zwei Gewinner und ein innovatives Energieprojekt

Maria aus Niederösterreich und Fritz aus Oberösterreich haben eines gemeinsam: Ihre alten Öltanks wurden von Joulzen in moderne Wärmespeicher verwandelt. Die Erfahrungsberichte zeigen, wie die Energiewende im Eigenheim konkret funktioniert – von der Planung bis zum smarten Alltag.
Zehn Teammitglieder posieren im Büro, einige stehend, andere kniend, vor einer Wand mit Startup-Logos
Joulzen macht's möglich: Das engagierte Team bringt frischen Wind in Österreichs Keller

Im Rahmen eines Pilotprojektes zur nachhaltigen Energiewende wurden 2024 und 2025 zwei Joulzen-Pilotanlagen an interessierte Haushalte verlost. Bei den Gewinnern handelt es sich um Maria aus Tullnerbach in Niederösterreich und Fritz aus Engerwitzdorf in Oberösterreich. Auf bestehende Infrastruktur aufbauend, wurden die alten Öltanks im Keller von Marias Einfamilienhaus sowie Fritz’ Zweifamilienhaus in wochen- und monatelanger Präzisionsarbeit erfolgreich in smarte Wärmespeicher umgewandelt und als solche in das Energiesystem der jeweiligen Haushalte integriert.

Damit belegt Joulzen anschaulich, dass erneuerbare Energien und intelligente Speicherlösungen auch in bestehenden Häusern praktikabel umgesetzt werden können und effizient funktionieren.

Die Ausgangslage: Alte Ölheizungen und ungenutzte Kapazitäten

Maria und der Wandel von fossiler zu smarter Energie

Maria lebte bisher mit einer 25 Jahre alten Ölheizung. Die Förderungen für den Umstieg auf eine Luft-Wärmepumpe hatte sie zuvor schon anvisiert, doch eine tatsächliche Installation erschien ihr in Ermangelung ihres technischen Know-hows als zu komplex. Hinzu kam Marias Unsicherheit, ob ein neues System auch wirklich zuverlässig in die bestehende alte Infrastruktur ihres Hauses integriert werden könnte. „Davon abgesehen, habe ich mich aber schon seit Jahren gefragt”, gibt Maria zu, „wie ich in meinem Alltag Strom und Heizung optimal nutzen könnte.”

Fritz und das System, das mehr aus sich machen wollte

Fritz hatte sein Haus 2006 gebaut und dabei schon früh auf erneuerbare Energie gesetzt. Bereits 2007/8 wurde die Ölheizung um eine Wärmepumpe mit Flächenkollektoren ergänzt, die Fritz und seine Familie in den letzten zehn Jahren verstärkt nutzten. Seit er vor fünf Jahren die alte Ölheizung außer Betrieb genommen hatte, standen die vier 2000-Liter-Öltanks aus Kunststoff unbenutzt im Keller herum. Fritz wollte daher die vorhandenen Ressourcen nutzen, ohne sie umständlich zu entsorgen, und dabei die Energieströme im Haus intelligent steuern. „Ich wusste eben nur nicht, wie ich die vorhandenen Systeme technisch sinnvoll kombinieren könnte, um Energie auf Knopfdruck verfügbar zu machen”, erklärt Fritz.

Die gemeinsame Herausforderung

Trotz unterschiedlicher Herangehensweisen und trotz unterschiedlichen technischen Vorwissens standen beide Haushalte vor derselben grundsätzlichen Problematik: bestehende, teilweise veraltete Heizsysteme und Öltanks sinnvoll in ein modernes, nachhaltiges Energiesystem zu überführen. In beiden Fällen ging es auch um unbedingte Alltagstauglichkeit. Sowohl Maria als auch Fritz und seine Familie sollten die neuen Systeme einfach bedienen und sich auf deren Zuverlässigkeit in allen Jahreszeiten verlassen können, während gleichzeitig idealerweise auch langfristig Kosten gespart werden sollten. Die Aufgabe von Joulzen war es dementsprechend, fossile Infrastruktur mit moderner Technologie und nachhaltigen Konzepten zusammenzubringen.

Junger Mann mit Mütze sitzt lachend im Bus, zeigt Daumen hoch, neben ihm rote Werkzeugkoffer
Technik im Gepäck: Clemens („Pauxi") auf dem Weg zur Systeminstallation

Die Lösung: Wie Joulzen aus Alt neu machte

Der Umbau begann mit einer intensiven Planungsphase. Zunächst wurden in ausführlichen Gesprächen mit Maria und Fritz die Eckpunkte der jeweils existierenden Energieversorgung besprochen: Wie sieht das Heizsystem aus? Gibt es eine Fußbodenheizung oder Radiatoren? Ist eine Wärmepumpe oder eine PV-Anlage vorhanden? In einem zweiten Schritt wurden dann die Pläne der Häuser studiert, um den Umbau präzise vorzubereiten.

Auf die theoretische Beschäftigung folgte die Besichtigung vor Ort. Dabei wurde die Beschaffenheit der alten Öltanks inspiziert, der Heizraum wurde ausgemessen und zusätzlich relevante Informationen wurden eingeholt. „Ich war enorm beeindruckt, wie akribisch Joulzen die Verbindung von Wärmepumpe, PV-Anlage und Pufferspeicher plante”, gesteht Fritz. Maria ihrerseits zeigte sich erleichtert, endlich einen Überblick über das Potenzial ihres Hauses zu bekommen.

Mann mit Brille und Arbeitshandschuhen schaut lächelnd durch die runde Öffnung eines Öltanks im Keller
„Alles im grünen Bereich!" Sebastian beim Prüfen des alten Öltanks von Maria

In den darauffolgenden Wochen erfolgte schließlich der Umbau. Noch ohne die Unterstützung von Partnerfirmen kümmerte sich Joulzen in Eigenregie darum, die Häuser von Maria und Fritz zukunftstauglich zu machen. Die alten Öltanks wurden so angepasst, dass sie fortan als Wärmespeicher für überschüssige Energie dienen können. Zudem wurden sie mit der bei Maria neu installierten Luft-Wärmepumpe und mit der bei Fritz vorhandenen Wärmepumpe und PV-Anlage vernetzt. Anfängliche Probleme mit den Wasseranschlüssen und der Wärmepumpenregelung konnten durch analytisches Vorgehen und schrittweises Testen rasch behoben werden.

Der Betrieb: Alltagstauglichkeit trifft auf Technologie

Über die neu entwickelte Joulzen-App lassen sich in den Häusern von Maria und Fritz nun alle installierten und verbundenen Komponenten clever steuern.

Maria profitiert dabei vor allem von der einfachen Handhabe ihres hauseigenen Energiesystems. Sämtliche für sie relevanten Informationen und Einstellungen, die zuvor auf drei Apps verteilt waren oder gar nur direkt am Heizgerät vorgenommen werden konnten, sind nun in einer einzigen App gebündelt. Gleichzeitig muss sie dank der unsichtbaren Intelligenz im Hintergrund nicht jedes einzelne Detail der Joulzen-Anlage verstehen, um die Energie in ihrem Haus zu nutzen. Die App bietet ihr Überblick und Kontrolle gleichermaßen, während der eigentliche Betrieb automatisch vonstattengeht. „Rückblickend fand ich das alte System viel komplexer und umständlicher”, sagt Maria.

Technikjunkie Fritz hingegen genießt die volle Transparenz und Steuerbarkeit seines neuen Energiesystems als Smart-Home-Feature. Er prüft immer genau, wie viel PV-Strom gespeichert wird, wann die Wärmepumpe läuft und wie die Kombination aus verschiedenen Komponenten die Energieeffizienz im gesamten Haus maximiert. Als besonders sinnvoll empfindet er zusätzlich die Möglichkeit, Informationen darüber zu erhalten, wann der Strom im Tagesverlauf am günstigsten ist, um etwa sein E-Auto aufzuladen oder die Waschmaschine einzuschalten.

Zwei Männer stehen im Heizungskeller neben einem isolierten Wärmespeicher mit Kupferrohren
Gemeinsam am Feinschliff: Florian erklärt Fritz die neue Anlage

Nachhaltige Investition mit Mehrwert

Die Pilotanlagen in den Häusern von Maria und Fritz läuten eine neue Ära des Heizens und Energiekonsums in Österreich ein. Das Joulzen-System bietet endlich eine greifbare Lösung für Haushalte in den Städten und am Land, um die eigene Energieversorgung zu dezentralisieren und selbst zu kontrollieren. Gleichzeitig leistet das Joulzen-System einen gesellschaftlichen Beitrag zur nachhaltigen Energiewende, indem Verschwendung vermieden und die vorhandene Infrastruktur clever genutzt wird.

Auch in wirtschaftlicher Hinsicht gilt das Augenmerk von Joulzen der langfristigen Wertschöpfung. Wir geben keine Versprechen zu kurzfristigen Renditen durch unsaubere Lösungen ab. Die Gesamtkosten des Systems (für Umbau, Speicher und App-Steuerung) amortisieren sich selbst ohne Förderung schon nach wenigen Jahren. Damit bietet Joulzen die Möglichkeit einer Investition in die eigene Zukunft und die der nächsten Generation, sowohl was die Wirtschaftlichkeit als auch die Energie-Unabhängigkeit anbelangt. Maria bringt es pointiert auf den Punkt: „Ich lebe nun viel sorgenfreier. Bereits im ersten Jahr habe ich mir weit über 1.000 Euro im Vergleich zu meinem alten Heizsystem gespart. Und nebenbei tue ich auch noch was Gutes für die Umwelt.”

Verfasst von Isabella Walser-Bürgler

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